Am Mittwoch, 15. Oktober, findet um 19.30 Uhr im Forum Jacob Pins das monatliche „Bücher im Gespräch“ statt. Drei Bücher werden vorgestellt.
Premiere hat die norwegische Historikerin Tora Korsvold mit der Vorstellung eines Romans der Autorin Vigdis Hjorth: „Die Wahrheiten meiner Mutter“. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Johanna, die nach 30 Jahren Abwesenheit in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Sie versucht vergeblich, wieder Kontakt zu ihrer Mutter und Schwester aufzunehmen.
Christine Longère hat den Roman „Eine Familie in Brüssel“ der belgischen Schriftstellerin und Filmemacherin Chantal Akerman gelesen. Auch in diesem Buch wird eine zerrüttete Familie geschildert. Die Mutter lebt in Brüssel, eine Tochter in Paris, eine zweite in Amerika. Im Wesentlichen wird der Kontakt zwischen ihnen nur noch per Telefon aufrechterhalten.
Der Journalist und Redakteur bei der Wochenzeitung „Die Zeit“, Henning Sußebach, versucht in seinem Buch „Anna oder was von einem Leben bleibt“ das Schicksal seiner Urgroßmutter nachzuzeichnen. Anna lebte von 1867 bis 1932, größtenteils in dem kleinen sauerländischen Dorf Cobbenrode. Ihr Urenkel stößt zufällig auf ein Foto Annas, das sein Interesse weckt. Die feinfühlige Darstellung der selbstbewussten Frau lässt Leserinnen und Leser nicht unberührt.
Diese Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit der VHS Höxter statt.