Am Montag, 13. Oktober, beginnen die bauvorbereitenden Maßnahmen für das Café auf dem Neustadtmarktplatz. Damit startet ein zentrales Stadtentwicklungsprojekt, das die Warburger Innenstadt nachhaltig prägen wird. Zum Auftakt werden die Kanalleitungen rund um die bisherige Tourist-Information teilweise ungelegt und erneuert. Parallel dazu zieht die Tourist-Information vorübergehend in das Ladenlokal der Vereinigten Volksbank.
Während der Bauarbeiten bleibt der Betrieb der Tourist-Information ohne Unterbrechung gewährleistet. Sie zieht im Übergang in das Ladenlokal der Vereinigten Volksbank und bleibt damit weiterhin mitten in der Innenstadt präsent. Bürgermeister Tobias Scherf zeigte sich erfreut darüber, dass die Vereinigte Volksbank die Möglichkeit zur Nutzung freigewordener Räumlichkeiten in der Hauptstraße 66-68 ermöglicht: „Partnerschaftlich hat die Vereinigte Volksbank die Ansiedelung der Tourist-Information ganz in der Nähe des Markplatzes möglich gemacht und für den Übergang einen optimalen Standort ermöglicht. Bis zur Fertigstellung des Hauses Pennig haben wir damit gemeinsam eine sehr gute Zwischenlösung gefunden. Dank gilt hier insbesondere Birger Kriwet als Vorstand der Volksbank, der die Idee an die Stadt herangetragen hat.
Birger Kriwet ergänzt: „Der Vereinigten Volksbank ist wichtig, dass in zentraler Innenstadtlage auch die Tourist-Informationen in den nächsten Monaten gut wahrgenommen wird. Aufgrund der positiven Frequentierung der Filiale in Warburg ist die Nutzung zu beiderseitigem Vorteil“, so das Mitglied des Vorstandes.
Lucas Lambracht, Touristiker der Hansestadt Warburg, ergänzt: „Die zentrale Lage des Ladenlokals der Vereinigten Volksbank in der Einkaufsstraße ist für die Tourist-Information eine sehr gute Übergangslösung. Die Erreichbarkeit kommt der Laufkundschaft wie auch dem umliegenden Einzelhandel und der Gastronomie zugute.“ Bereits seit Freitag, 10. Oktober, begrüßen die Mitarbeiterinnen Gäste und Einheimische am neuen Standort. Das bestehende Mobiliar wird mit in diese Räume umziehen: „Durch die Gegebenheiten in den Räumlichkeiten der Volksbank kann der Betrieb ohne große Umbauten fortgeführt werden kann“, so Lambracht. Auf der großen Schaufensterfläche findet sich ausreichend Platz, um auf die Tourist-Information und die Angebote aufmerksam zu machen. Ab Frühjahr 2026 wird die Tourist-Information dann in das Haus Pennig umziehen.
Die bauvorbereitenden Maßnahmen markieren einen ersten Auftakt für die Umsetzung des Marktplatzcafés. In die Arbeiten ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe miteinbezogen. Hintergrund hierfür sind die nahezu vollständig im Boden erhaltenen Fundamentreste des ehemaligen Neustadt-Rathauses, die ein wichtiges Bodendenkmal für die Stadt darstellen. Die Fundamentreste werden erhalten und auch künftig am ursprünglichen Ort konserviert. „Ab dem 13. Oktober wird die Firma Waldeier das Gelände absichern und die Baustelle einrichten. Die Arbeiten werden mit der Aufnahme des Pflasters beginnen, welches anschließend zum Teil eigelagert wird“, berichtet Albrecht Schaeffer, Bauleiter seitens der Stadtwerke. Dann beginnen die Kanalarbeiten. Zunächst werde der Haupt- und Mischwasserkanal, anschließend die Wasser-, Strom-, und Gasleitungen umgelegt. Sofern keine denkmalpflegerischen Fragen entstehen, sollen die bauvorbereitenden Arbeiten bis Anfang November abgeschlossen werden.
„Das Marktplatzcafé steht für die Zukunftsfähigkeit unserer Kernstadt und zeigt, dass wir Warburgs Entwicklung aktiv und mutig gestalten. Hier entsteht ein Ort, der Menschen verbindet, unsere Innenstadt stärkt und neue Impulse für Handel, Tourismus und Lebensqualität setzt. Das Marktplatzcafé ist mehr als ein Bauvorhaben – es ist ein sichtbares Zeichen für eine lebendige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung,“ so Bürgermeister Tobias Scherf abschließend.