„Was geht auf dem Dorf?“ | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 16.09.2025 16:00

„Was geht auf dem Dorf?“

Dr. Jan Schametat spricht zu Berufsorientierung auf dem Dorf. (Foto: HAWK)
Dr. Jan Schametat spricht zu Berufsorientierung auf dem Dorf. (Foto: HAWK)
Dr. Jan Schametat spricht zu Berufsorientierung auf dem Dorf. (Foto: HAWK)
Dr. Jan Schametat spricht zu Berufsorientierung auf dem Dorf. (Foto: HAWK)
Dr. Jan Schametat spricht zu Berufsorientierung auf dem Dorf. (Foto: HAWK)

Dr. Jan Schametat, Jugendforscher und Regionalreferent des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter (ZZHH) an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, spricht am Samstag, 20. September, in der ARD zu Berufsorientierung von Jugendlichen in ländlichen Strukturen. Das Format „neuneinhalb“ ist ein speziell für Kinder und Jugendliche entwickeltes gesellschaftspolitisches Reportermagazin, das samstags um 8.45 Uhr in der ARD ausgestrahlt wird und danach in der Mediathek zu finden ist. Die kommende Ausgabe trägt den Titel „Was geht auf dem Dorf?“ und beschäftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen im ländlichen Raum.

Dr. Jan Schametat erklärt hier im Interview, was es mit dem demographischen Wandel und insbesondere der sogenannten Bildungswanderung auf sich hat und was das Leben auf dem Land für Jugendliche attraktiv macht. In seinen aktuellen Forschungsprojekten an der HAWK beschäftigt er sich vor allem mit der Frage, was Jugendliche im ländlichen Raum hält und wie sich räumliche Ungleichheiten auf den Prozess der Berufsorientierung auswirken. In seiner Dissertation mit dem Titel „Lebenslaufentscheidungen und Berufsorientierung von Jugendlichen in ländlich-peripheren Räumen“ kommt er zu dem Schluss, dass Berufsorientierung mehr sein muss als die Frage nach einem passenden Beruf. „Insbesondere die Lebenswelt und die persönlichen Wünsche der Jugendlichen - auch jenseits ihrer beruflichen Interessensprofile - müssen in Unterstützungsangeboten stärker berücksichtigt werden“, plädiert er. „Jugendliche wollen vor allem dort gern bleiben, wo sie eingebunden sind und ernst genommen werden. Dabei engagieren sie sich heute auf vielfältige Weise, aber nicht unbedingt in den gleichen Formaten wie die Erwachsenen.“

Die Dissertation von Dr. Schametat ist digital frei verfügbar und erhältlich im Verlag Beltz-Juventa: www.beltz.de zum Suchbegriff „Jan Schametat“.

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