Borgentreich gedenkt des Kriegsendes | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 09.04.2025 16:06, aktualisiert am 09.04.2025 16:07

Borgentreich gedenkt des Kriegsendes

Vor 80 Jahren haben amerikanische Phorsphorgranaten große Teile Borgentreichs zerstört. An diesem Ostersonntag 1945 starben mindestens neun Menschen, 113 Wohnhäuser und 284 Wirtschaftsgebäude – gut ein Drittel der Stadt – wurden ein Raub der Flammen oder schwer beschädigt. Fünf Wochen später war der Krieg zu ende.

Am kommenden Sonntag, 13. April, ab 16 Uhr gedenkt die Orgelstadt unter Beteiligung der Schützenbruderschaft, des Musikvereins und der Feuerwehr des Kriegsendes und der Zerstörung mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal. Ortsvorsteher und Vizelandrat Werner Dürdoth hält eine kurze Ansprache, der Journalist und Ortschronist Hubertus Hartmann ruft die Geschehnisse jenes verhängnisvollen Ostertages vor acht Jahrzehnten in Erinnerung. Zur Gedenkstunde auf dem Lehmberg ist die gesamte Bevölkerung eingeladen.

In der Borgentreicher Onlinechronik hat sich Hartmann mit den Geschehnissen jener Tage, deren Hintergründen und der unrühmlichen Rolle des damaligen Bürgermeisters Franz Woker detailliert auseinandergesetzt. Zu finden ist diese Chronik unter chronik-borgentreich.jimdofree.com.

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