Saubere Arbeit zahlt sich aus: Die vier Krankenhäuser der KHWE in Bad Driburg, Brakel, Höxter und Steinheim haben erneut das MRE-Hygienesiegel erhalten. Damit wird ihnen ein besonders hohes Niveau bei der Prävention und Bekämpfung multiresistenter Erreger (MRE) bescheinigt – und das bereits zum wiederholten Mal.
„Das Siegel ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass Patientensicherheit bei uns oberste Priorität hat“, betont KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes. Die Auszeichnung wurde von Dr. Barbara Blömer und Jörg Isermann vom Gesundheitsamt des Kreises Höxter an den Geschäftsführer und das Hygieneteam der KHWE übergeben.
Die Anforderungen für die Zertifizierung sind hoch. Regelmäßige Schulungen, klare Hygienestandards, strukturierte Überwachungsmaßnahmen und eine enge Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsdienst des Kreises Höxter gehören ebenso dazu, wie das aktive Screening auf multiresistente Erreger. „Unsere Mitarbeiter leisten hier tagtäglich einen wichtigen Beitrag, um Infektionen zu vermeiden und die Sicherheit unserer Patienten zu gewährleisten“, sagt Hygienefachkraft Michael Rüsenberg.
Das Hygienemanagement der KHWE geht dabei über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Mit gezielter Vorsorge, kontinuierlicher Fortbildung und einer gelebten Hygienekultur wird die Verbreitung gefährlicher Keime konsequent eingedämmt. „Nur durch dieses gemeinsame Engagement auf allen Ebenen ist eine solche Auszeichnung möglich“, so Rüsenberg weiter.
Das MRE-Siegel gilt jeweils für zwei Jahre und wird anschließend nach einer erneuten Prüfung vergeben. Bereits seit 2011 tragen die KHWE-Krankenhäuser das Qualitätssiegel und das sogar als erste Einrichtung in Ostwestfalen-Lippe. Grundlage ist die enge Zusammenarbeit im „Regionalen Netzwerk zur Prävention multiresistenter Erreger“, das seit 2009 besteht. Das MRE-Hygienesiegel zeichnet Einrichtungen aus, die sich in besonderem Maße für den Infektionsschutz einsetzen und hohe Qualitätsstandards nachweislich erfüllen. Ziel ist es, die Ausbreitung multiresistenter Erreger zu verhindern und Patientinnen und Patienten bestmöglich zu schützen.