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Auch in diesem Jahr wird es wieder eine vielversprechende Veranstaltung vor dem Haus Bökerhof geben. Am Sonntag, dem 11. August, ist Wilderich Freiherr von Droste zu Hülshoff in Bökendorf zu Gast und wird unter dem Titel „Adler mit gebroch’nen Schwingen“ aufschlussreiche Einblicke in das prägende familiäre Umfeld der Dichterin und Autorin Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) geben. Wer könnte das wohl besser als der Gast aus dem Südschwarzwald, denn schließlich ist Wilderich Freiherr von Droste zu Hülshoff ein Ur-Urgroßneffe der Dichterin.

Die Freilichtbühne Bökendorf e.V. zeigt im Theatersommer 2024 zwei Vorstellungen mit simultaner Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache, um das Theatererlebnis für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

Rätsel, Verbrechen und Mysterien, in diesem Theatersommer kommt kein Stück der Freilichtbühne ohne aus. Nachdem bereits Biene Maja mit dem Diebstahl des Gelee Royale durch räuberische Hornissen zu kämpfen hatte, begibt sich im Erwachsenenstück Sherlock Holmes in nebulöse Umstände und gar Lebensgefahr.

Vor 60 Jahren wurde vom Kreis Höxter in der Bökendorfer Gemarkung 'Königslau' an der Kreissstraße 61 der Droste-Stein zur Erinnerung an die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff und ihre berühmte Erzählung „Die Judenbuche” aufgestellt. Aufgrund des Jubiläums findet am Sonntag, dem 23. Juni, ab 10 Uhr eine Sommer-Wanderung auf dem „Annette-von-Droste-Hülshoff-Weg” von Vörden nach Bökendorf statt, wobei dieses Teilstück des Weges den Droste-Stein tangiert. In Bökendorf werden dann im weiteren Verlauf alle örtlichen Droste-Gedenkstätten besucht, die sehr unterschiedlich und teilweise verblüffend sind.

Die Bühne wird zur Sommerwiese, und eine kleine Biene, von der jeder weiß, welche gemeint ist, erlebt das erste Abenteuer ihres Lebens. Denn dem Bienenstock wird das Gelee Royale von den wilden Hornissen geraubt, und die frisch geschlüpfte Maya macht sich mit ihrem besten Freund Hubsi, der Hummel, auf den Weg, das Raubgut zurück zu erobern.

Eine aufschlussreiche Führung durch die Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk in Bökendorf findet am Sonntag, dem 2. Juni, um 10 Uhr statt. Gleichzeitig ist auch der UNESCO-Welterbetag in Deutschland, der seit 2005 alljährlich am ersten Sonntag im Juni begangen wird.

Die Betreuung und Pflege eines Angehörigen bringt häufig zeitliche, körperliche und seelische Belastungen mit sich, besonders wenn es dabei um Demenzerkrankte geht. Die Familiale Pflege der KHWE gibt Betroffenen die Möglichkeit, persönliche Erfahrungen auszutauschen und praktische Ansätze zu vermitteln. Der erste Gesprächskreis beginnt am Dienstag, 14. Mai, um 10 Uhr in den Räumlichkeiten der Tagespflege des St. Josef Seniorenhauses in Bökendorf (Ludowinenstraße 10).

Die Freilichtbühne Bökendorf präsentiert in diesem Jahr zwei KIassiker. Mit dem Familienmusical „Die Biene Maja” und der Kriminalkomödie „Sherlock Holmes - Tod im Nebel” bereiten die Ensembles auf Hochtouren zwei spannende Produktionen vor.

Eine literargeschichtliche Wanderung auf den Spuren der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff findet im Kulturmusterdorf Bökendorf am Sonntag, dem 5. Mai, ab 10 Uhr statt. Die etwa zehn Kilometer lange Tour führt zu hiesigen Aufenthaltsorten der Dichterin: vom Haus Bökerhof geht es zunächst über den Bökerberg mit Blick auf das Vorwerk Hellersen zum Gutshof Abbenburg (keine Innenbesichtigungen!). Über Bellersen, dem Dorf B. aus der Novelle „Die Judenbuche“, geht es dann durch die Kreuzweg-Allee im Lämmerkamp, die zum weitläufigen Landschaftspark des Hauses Bökerhof gehört, zurück nach Bökendorf. Erläuterungen und Ausführungen zu den Wegpunkten runden die Wanderung ab. Die Teilnehmerzahl bei der Wanderung ist begrenzt. Anmeldungen und Informationen bei Wanderleiter Bernhard Aufenanger unter Tel. 0151/26507251 oder unter der Mail-Adresse b.aufenanger@naturparkfuehrer.org.

Ein großes Jubiläum feiert der Musikverein Bökendorf e.V. in diesem Jahr: seit seiner Gründung sind 70 Jahre vergangen. 70 Jahre, in denen unzählige Musikerinnen und Musiker ein Instrument gelernt und in der Gemeinschaft musiziert haben, in denen jährliche Konzerte und Vorspiele stattfanden und Schützenfeste im Umkreis musikalisch begleitet wurden.

Voll besetzt war jetzt die St. Johannes Nepomuk-Kirche in Bökendorf. Anlass war der Wortgottesdienst im Geiste von Taizé, zu dem der Kirchenchor Hembsen eingeladen hatte. Die Kirche war mit orangefarbenen Tüchern geschmückt und wurde nur mit Kerzen ausgeleuchtet. Schon beim Betreten der Kirche übertrug sich die ruhige Atmosphäre auf die Besucher. Dem Chor gelang es, durch die klassischen Taizégesänge und kurze Gebete, die Gottesdienstbesucher zur Ruhe und gleichzeitig innerer Bewegtheit zu bringen. Instrumental unterstützt wurde der Chorgesang in diesem Jahr durch Familie Singer aus Brakel. Viele spürten das Bedürfnis, sich mit einer Spende erkenntlich zu zeigen. So kam die beachtliche Summe von 360 Euro zusammen. Die Spenden wurden jetzt an Evelyn Schimmelfeder überreicht. Sie leitet in Bökendorf die Treffen von Kinder- und Jugendgruppen. „Die Spende freut uns sehr und kommt uns sehr gelegen. Wir möchten nämlich unsere Besuche im Seniorenheim wieder aufleben lassen. Mit dem Geld können wir dafür einige Materialien anschaffen”, freut sich Evelyn Schimmelfeder.