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Kurzmeldungen



Bei der Deckenübergabe (v.l.): Carolin Schnückel (youngcaritas, verortet beim Sozialdienst katholischer Frauen), Thomas Redeker (Schulsozialarbeit Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg), Emre Ciftci und Aras Yilmaz (Schüler Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg), Gerlind Kröger, Tamara Ernst (Leitung Frauen- und Kinderschutzhaus). (Foto: privat)

Gemeinsam gestrickt für einen guten Zweck

Eine selbstgestrickte Patchworkdecke, gefertigt in liebevoller Handarbeit von Schülern und Schülerinnen des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs und engagierten Seniorinnen, wurde vergangene Woche feierlich an das Kinder- und Frauenschutzhaus des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. übergeben. Die Übergabe sorgte für strahlende Gesichter – sowohl bei den Beteiligten als auch bei den künftigen Empfängerinnen und Empfängern. Die Schülerinnen und Seniorinnen trafen sich im Vorfeld in regelmäßigen Abständen in den Räumen des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs, um gemeinsam die Quadrate aus Wolle zu stricken. Die generationenübergreifenden Strickaktionen, in denen die Quadrate für die Decken entstanden sind, liefen dabei über einen längeren Zeitraum mit unterschiedlichen Schülergruppen und wurde von youngcaritas Warburg, verortet beim SkF Warburg e.V., in Kooperation mit dem Berufskolleg organisiert und begleitet. Zur Deckenübergabe, Anfang Mai, kamen Emre Ciftci und Aras Yilmaz als Vertreter der Ausbildungs-Vorbereitungsklasse für Geflüchtete. „Die acht jungen Männer dieser Klasse streben den ersten Schulabschluss in Deutschland an. Drei Tage pro Woche bekommen sie im Praktikum Einblick in eine soziale Einrichtung, an zwei Tagen geht es an der Schule um Spracherwerb und -förderung”, erklärt Schulsozialarbeiter Thomas Redeker. „Hinzu kommen verschiedene Schul-Projekte – wie zum Beispiel die Stricknachmittage.”
Mit viel Aufmerksamkeit und Freude sind die Seniorinnen und Senioren dabei, wenn der „Hello Mirror“ zum Einsatz kommt. Neulich wurde sogar zusammen zu einem traditionellen Lied Karaoke gesungen. Das ist eine ganz neue und bereichernde Erfahrung für alle. (Foto: privat)

Gemeinsame Freude und Bewegung im Seniorenzentrum mit dem „Hello Mirror“

Das Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum hat einen neuen Bewohner. Während die Frühlingsonne ihre hellen Strahlen durch die bodenlangen Fenster schickt, machen sich einige Seniorinnen und Senioren mit dem Neuankömmling vertraut. Dieser ist kein Mensch und auch kein Tier, sondern sieht wie ein hochkant aufgestellter überdimensionaler Fernseher aus und heißt „Hello Mirror“. Das Gerät ist eine großzügige Spende der Adalbert Zajadacz Stiftung und wird künftig für viel Abwechslung, Bewegungsspaß und Ratevergnügen sowie musikalische Stunden sorgen. Im Gemeinschaftssaal läuft schon Musik mit Karaoke-Text auf dem Bildschirm und eine sehr motivierte Gruppe Bewohnerinnen und Bewohner singt begeistert mit. Das Lächeln auf den Lippen der Gesangsgemeinschaft sagt mehr als Worte: Es kommt sichtbar aus dem Herzen. Beeindruckend ist auch, wie die Senioren und Seniorinnen dank des „Hello Mirror“ einen Zugang zur neuen Technik finden und in großem Ausmaß davon profitieren können. Die Gruppenstunden mit dem „Hello Mirror“ erzeugen schon jetzt viele berührende Momente und die Bewohnerinnen und Bewohner blühen beim gemeinsamen Singen und Rätseln richtig auf. Diese neuen Möglichkeiten sind eine sehr bereichernde Erfahrung für alle. Möglich ist dieses gewinnbringende Erlebnis nur dank der großzügigen Spende der Adalbert Zajadacz Stiftung. „Die Spende bedeutet für uns weit mehr als ein technisches Hilfsmittel – sie ist ein Zeichen der Wertschätzung für die Pflege und für die Menschen, die wir begleiten. Wir sind der Adalbert Zajadacz Stiftung sehr dankbar für dieses Engagement und die echte Unterstützung“ sagt Pflegedienstleiterin Marion Bachmann und betont: „Hello Mirror ist weit mehr als ein Fernseher für unsere Bewohner. Es ist ein Zugang zur Welt – und zu sich selbst“.
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